Einladung Fachtag 12.10.2023:
Ingelheim, Versöhnungskirche, Martin-Luther-Straße 10
9:00 bis 17:00 Uhr
Programm
9:30 Uhr: Begrüßung und Vortrag: Zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge – Belastung und Resilienz von pflegenden Angehörige von Dr. med. Katharina Geschke
Zentrum für psychische Gesundheit im Alter (ZPGA)
10:45 Uhr: Workshop 1 (Marte Meo-Methode) und Workshop 2 (Resilienz)
13:15 Uhr: Workshop 2 (Resilienz) und Workshop 1(Marte Meo-Methode)
15:30 Uhr: Gemeinsam leichter durchs Leben. Was ist und wie hilft die PflegeSelbsthilfe? Beispiele aus der Praxis, Information und Austausch. Carola Beck (KISS PflegeSelbsthilfe Mainz) und pflegende Angehörige
17:00 Uhr Ende
Vortrag: Zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge – Belastung und Resilienz von pflegenden Angehö rige von Dr. med. Katharina Geschke
Die Selbstfürsorge wird in der Pflegesituation oft vernachlässigt und man stellt eigene Bedürfnisse erstmal nach hinten. Dabei sind pflegende Angehörige hohen pflegebezogenen Belastungen ausgesetzt. Dies macht es dringend erforderlich, neben der Pflege, gut auf sich und die geistige und körperliche Gesundheit zu achten. Warum ist es wichtig, auf sich selbst zu achten und nicht den ganzen Alltag auf den Menschen mit Demenz abzustimmen? Wo kann man sich Hilfe holen und wie kann man sich seinen Alltag erleichtern? Wie können professionell Pflegende pflegende Angehörige für dieses Thema sensibilisieren? Was ist ein gutes Stressmanagement? Welche Angebote gibt es und wie kann man sich selbst entlasten? Ziel des Vortrages ist es, die Wichtigkeit der Selbstfürsorge als präventives Mittel zur Stressregulation aufzuzeigen und zu fördern.
Workshop 1: Marte Meo Methode mit Karola Becker
Marte Meo ist eine Methode, die durch direkte und positive Rückmeldung des eigenen Verhaltens dabei hilft, die Begegnung und die Kommunikation mit Menschen zu erleichtern und zu verbessern. Dabei werden Pflege- und Betreuungssituationen mit einer Kamera oder dem eigenen Handy gefilmt. Anschließend werden einzelnen Sequenzen gezeigt, in denen Verhalten der Betreuungspersonen eine positive Wirkung bei den pflegebedürftigen Menschen mit Demenz erwirkt hat – selbst wenn die Interaktion oder die Wirkung noch so klein, so unbewusst oder scheinbar unwichtig war, kann die Wirkung und ihr Erfolg deutlich werden. Diese Erfahrung kann eine erfolgreiche Kommunikation weiter verstärken. Karola Becker, Examinierte Krankenschwester, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Pflegeberaterin (FHM), Case Managerin im Sozial- und Gesundheitswesen (DGCC), Marte Meo Supervisorin, Kollegenberaterin und Therapeutin
Workshop 2: Sorge, Pflege und die eigene Gesundheit. Resilienz in der familiären Pflege mit Karin Engel
Kraft tanken, auch für sich selbst sorgen: Angesichts immer wieder neuer Herausforderungen im Pflegeall
Tag steht die Selbstfürsorge für pflegende Angehörige häufig hintenan. Dabei ist es gerade jetzt wichtig, Balance zu halten und handlungsfähig zu bleiben. Wie kann das Ihnen persönlich gelingen und welche praktischen Schritte können neue Perspektiven eröffnen? Karin Engel ist Diplom-Sozialpädagogin, Heilpraktikerin, Psychotherapie und pflegende Angehörige. Als Coach war sie viele Jahre im betrieblichen Gesundheitsmanagement tätig und vermittelt heute in Workshops praxisbezogene Verhaltens- und Vorgehensweisen zur Stärkung von Resilienz und Widerstandskraft.
Durch die Wiederholung der Workshops können beide besucht werden.
Gesprächsrunde: Gemeinsam leichter durchs Leben
Was ist und wie hilft die PflegeSelbsthilfe? Beispiele aus der Praxis, Information und Austausch Carola Beck und pflegende Angehörige
Die Teilnahme am Fachtag ist kostenfrei.
Anmeldung und Information unter Kontaktbüro Pflege-Selbsthilfe c/o KISS Mainz Carola Beck, 06131 1 43 30 92, pflegeselbsthilfe@kiss-mainz.de, www.pflegeselbsthilfe-rlp.de.
Die Veranstaltung wird durch die Netzwerkförderung der Pflegekassen unterstützt.
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