Foto Alfons Dörr

Im März heißt es wieder aufatmen, nach dem langen Winter kündigt sich endlich der Frühling an. Wir können es förmlich spüren und riechen. Das Licht hat sich verändert, die Tage werden länger und die Sonnenstrahlen wärmen schon die Seele.
Aufatmen und Auftanken – das ist unsere Sehnsucht in dieser Zeit.

Nach den Faschingstagen – die ja mal wieder ausgefallen sind – kommt nun die Fastenzeit bis zum Osterfest und das ist ja eine besondere Zeit zum Innehalten. Wir können die Veränderungen in der Natur beobachten und auch in unserem Alltag wollen wir jetzt einiges ändern. So wie wir die dicken Winterjacken und Wollpullover aussortieren und die Schränke aufräumen, können wir das auch im persönlichen Bereich.

  • Vielleicht wollen wir unsere eingefahrenen Essensgewohnheiten verändern und etwas Gewicht verlieren, oder uns besser und gesünder ernähren.
  • Vielleicht wollen wir uns öfter mal bewegen und etwas mehr Sport treiben.
  • Vieleicht wollen wir unseren Terminkalender entschlacken, mehr Prioritäten setzen und Zeit gewinnen für die wichtigen Dinge im Leben.

 

 


Zeit für uns selber!

Wenn solche und ähnliche Prozesse bei uns in Gang kommen, dann kann es ein Beginn sein, unsere Seele wieder aufzutanken! Den Staub des Winters und den Ballast wollen wir abwerfen und mit „leichtem Gepäck“ weiterreisen. Das eröffnet uns Freiräume, die wir so dringend brauchen – wie die Luft zum Atmen. Diese Freiräume erhoffen wir uns in diesem Monat, sie helfen uns beim Bewältigen unserer vielfältigen Aufgaben in Familien und Beruf. Wir hoffen auf Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen und wieder mehr Möglichkeiten unsere guten Kontakte und Freundschaften zu pflegen, um unsere Kontakte und Freundschaften pflegen zu können.

Echte Freundschaften und gute Beziehungen machen unser Leben lebenswert und können so manche schwierige Zeiten heller machen.
Ein achtsamer Umgang mit uns selber und unseren Mitmenschen hilft uns freizuräumen, Kraft zu tanken und zuversichtlich in den Frühling zu gehen.

Das wünsche ich Ihnen in dieser Zeit von Herzen!

Bäbel Dörr
Ansprechpartnerin und Seelsorgerin in der katholischen Kirchengemeinde der Stadtpfarrei Heilig Kreuz.