Menna Mulugeta bringt Frühlingsgefühle ins Hospiz
„Hallo Lieblingsmensch, ein Riesenkompliment, dafür, dass du mich so gut kennst. Bei dir kann ich „ich sein“, verträumt und verrückt sein, Na-na-na-na-na-na, danke Lieblingsmensch – Schön, dass wir uns kenn'n“, so stimmt Pop- und Soul-Sängerin Menna Mulugeta die Bewohnerinnen und Bewohner des Eugenie Michels Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie auf die ersten Sonnenstrahlen und die warmen Frühlingstemperaturen ein. Zusammen mit ihren Herzensmenschen und den Pflegekräften vor Ort durften sich alle Zuhörer im Rahmen eines kleinen Wohnzimmerkonzerts an der kraftvollen und emotionalen Stimme der gebürtigen Wiesbadenerin erfreuen. Alle hatten sich im lichtdurchfluteten Aufenthaltsraum versammelt. Für die Bewohnerinnen und Bewohner, die das Bett nicht verlassen konnten, waren die Zimmertüren geöffnet, sodass auch sie den kraftvollen und souligen Tönen der Sängerin lauschen konnten.
„Es ist für mich etwas ganz Besonderes im Eugenie Michels Hospiz zu singen. Ich empfinde Musik als ein Geschenk, das bewegen, berühren und erinnern kann und ich fühle mich geehrt mit den Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitenden in die verschiedenen Emotionen musikalisch einzutauchen. Wenn dann noch jemand mitsingt oder klatscht, ist es besonders schön“, so die deutsch-äthiopische Sängerin. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet die 32-Jährige mit Multi-Instrumentalist und Harfenist Gernot
Blume zusammen, der sie auch beim Konzert im Hospiz begleitete. Als Duo „Menna & The Harp“ bietet das außergewöhnliche Format Raum für Kreativität und besondere Klänge. Neben Soul-Klassikern und Jazz-Liedern haben die beiden auch äthiopische oder eigene Songs im Angebot. Das Repertoire wird durch aktuelle Popsongs und spezielle einzigartige Kombinationen ergänzt.
Neben diesen berührenden Klangerlebnissen bietet das Eugenie Michels Hospiz immer wieder Ereignisse und Veranstaltungen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Freude bereiten sollen. Erst vor ein paar Tagen kam das Therapieminiaturpferd Eclipse wieder vorbei. Als gerne gesehener Gast war das Pony aus Merxheim nicht zum ersten Mal im Hospiz. Auch in der Vergangenheit schaffte es der Vierbeiner regelmäßig, die Hospizgäste zu erfreuen. Hospizleiterin Christina Gann ist überzeugt, dass solche kleinen Glücksmomente wichtig sind für die Bewohnerinnen und Bewohner: „Den Menschen in unserem Hospiz ist bewusst, dass sie bald sterben werden. Wir begleiten sie auf diesem letzten Weg. Dabei möchten wir umfassend für sie da sein, sie pflegerisch und therapeutisch versorgen, aber auch ihre Wünsche erfüllen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir haben schon oft erlebt, dass es diese besonderen Momente sind, die unsere Bewohner berühren und nachklingen.“
Nähere Informationen zum Eugenie Michels Hospiz der Stiftung kreuznacher diakonie unter https://www.kreuznacherdiakonie.de/krankenhaeuser-und-
hospize/hospize/eugenie-michels-hospiz-bad-kreuznach Bildunterschrift: Sängerin Menna Mulugeta versprüht bei einem Frühlingskonzert im Eugenie
Michels Hospiz Lebensfreude und Energie
Bildquelle: Stiftung kreuznacher diakonie, Desirée Mosmann
Quelle:
Stiftung kreuznacher diakonie
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