Der Sommer hat uns mit Sonne verwöhnt – es waren viele – fast zu viele – wirklich warme und sonnige Tage. Es ist auch viel zu trocken in der Natur, in unseren Gärten und den Feldern und im Wald.
Doch trotz all der Bedenken und der zahlreichen Krisen, die uns zurzeit sehr berühren und sorgenvoll machen, trotzdem ist es einfach herrlich morgens den blauen Himmel zu schauen und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Die Sonne strahlt und das geht uns doch direkt ins Herz – es wärmt uns von innen – unsere Seelen tanken auf!
Im August hat mich meine Mama für eine Woche besucht. Sie wohnt im Saarland, sie ist bereits 90 Jahre und sie kommt nicht mehr oft. Die Anreise mit der Bahn war auch gar nicht so einfach, aber sie hat es mit viel Mut und Geduld gut bewältigt! Wir waren darüber sehr froh und wir haben wirklich eine wunderbare Woche Urlaub bei uns zuhause verbracht.
In unserem Garten erblühte die schöne Sonnenblume und hat uns das Herz erfreut.
Sie ist ein Symbol der Hoffnung und Zuversicht, ein Symbol, das auf die Sonne – das Licht der Welt – hinweist und könnte sie sprechen, da würde sie etwa sagen:
„Mit meiner Blüte strahle ich dich an, ich verweise auf die Sonne, die uns immer wieder scheint und uns zeigen will, dass wir dem Leben trauen dürfen. Trotz vieler Grenzerfahrungen und Ängste bin ich ein Beispiel dafür, dass das Leben immer weiter geht. Ich drehe mein Gesicht immer zur Sonne hin, sie ist mein Lebenslicht und lässt mich wachsen und gedeihen, zu eurer Freude.“
Für mich war es in dieser Woche, die ich mit meiner Mama verbringen durfte, ein schönes Zeichen dafür, dass ich dankbar bin und den Augenblick genießen darf, der mir vom Himmel geschenkt ist.
Unser „Familienlied“ von Udo Jürgens: „Denn immer wieder geht die Sonne auf“ passt gut dazu.
Wenn sich im September der Sommer langsam verabschiedet, schauen wir auf die Blüte der Sonnenblume und dürfen immer wieder erfahren:
„Genieße den Augenblick – er ist ein Geschenk des Himmels!“
Das wünscht Ihnen allen von Herzen,
Bärbel Dörr – Gemeindereferentin, Kontakt zur katholischen Kirchengemeinde
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